Top 6 Cybersecurity Threats

Cybersicherheitsbedrohungen sind Angriffe auf eine Organisation, die darauf abzielen können, unterschiedliche Ziele zu erreichen. Ein Cyberangreifer könnte versuchen, vertrauliche Informationen eines Unternehmens zu stehlen, seine Fähigkeit zur Bereitstellung von Diensten zu stören oder andere Aktionen durchzuführen, die dem Unternehmen in irgendeiner Weise schaden.

Unternehmen sind mit Cyber-Bedrohungen aus unterschiedlichen Quellen konfrontiert, von einfachen Cyberkriminellen, die gemeinhin als „Script-Kiddies“ bezeichnet werden, bis hin zu hochentwickelten Bedrohungsakteuren, die von Nationalstaaten oder der organisierten Kriminalität unterstützt werden. Cyberangriffe können für einen Angreifer äußerst profitabel sein, Zugang zu wertvollen Informationen ermöglichen oder es einem Angreifer ermöglichen, politische Ziele zu verfolgen.

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Arten von Cybersicherheitsbedrohungen

Da Unternehmen zunehmend auf ihre Infrastruktur angewiesen sind, steigt auch ihre Gefährdung durch Cyber-Bedrohungen. Die Einführung von Cloud Computing, mobilen Geräten, dem Internet der Dinge und anderen Geräten hat zahlreiche potenzielle Vektoren geschaffen, über die ein Cyber-Bedrohungsakteur ein Unternehmen angreifen kann.

Dadurch hat sich die Bedrohungslandschaft erheblich erweitert. Zu den wichtigsten Arten von Cybersicherheitsbedrohungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, gehören Malware, Social Engineering, Webanwendungs-Exploits, Supply-Chain-Angriffe, Denial-of-Service-Angriffe und Man-in-the-Middle-Angriffe.

Schadsoftware

Schadsoftware ist bösartige Software, mit der auf einem infizierten System viele verschiedene Ziele erreicht werden können. Zu den häufigsten Arten von Malware gehören:

  • Ransomware: Ransomware verschlüsselt Dateien auf einem infizierten Gerät mit einem Verschlüsselungsschlüssel, der nur dem Angreifer bekannt ist. Der Ransomware-Betreiber verlangt dann vom Opfer ein Lösegeld als Gegenleistung für den Verschlüsselungsschlüssel, der zur Wiederherstellung seiner Daten benötigt wird. In den letzten Jahren hat sich Ransomware zu einer der sichtbarsten und teuersten Cyber-Bedrohungen für Unternehmen entwickelt.
  • Trojanisches Pferd: Trojanische Pferde-Malware gibt vor, etwas anderes zu sein, etwa eine kostenlose Version einer wertvollen Software. Sobald das Opfer den Trojaner herunterlädt und auf seinem Computer ausführt, führt er seine schädliche Funktionalität aus.
  • Remote Access Trojan (RATTE): RATs sind eine Art Trojaner, der als Zugangspunkt für Folgeangriffe dienen soll. Sobald die Malware auf dem infizierten Computer ausgeführt wird, bietet sie dem Angreifer Fernzugriff und -kontrolle, sodass er andere Malware herunterladen, vertrauliche Daten stehlen oder andere Aktionen ausführen kann.
  • SPYWARE: Spyware ist Malware, die darauf abzielt, den Benutzer eines infizierten Computers auszuspionieren und Informationen über ihn zu sammeln. Spyware kann darauf ausgelegt sein, Benutzeranmeldeinformationen, Finanzdaten und andere sensible und potenziell wertvolle Informationen zu stehlen, die der Angreifer verkaufen oder bei zukünftigen Angriffen verwenden könnte.
  • Cryptojacking: Proof of Work (PoW)-Kryptowährungen verwenden einen rechenintensiven Prozess namens Mining, um neue Blöcke auf der Blockchain zu erstellen. Cryptojacking-Malware führt Mining-Operationen auf einem infizierten Computer durch und nutzt dabei die Rechenleistung des Opfers, um Blöcke zu erstellen und Kryptowährungen für den Angreifer zu verdienen.

Social Engineering Attacks

Social Engineering Angriffe nutzen Tricks, Zwang und andere Formen psychologischer Manipulation, um das Ziel dazu zu bringen, das zu tun, was der Angreifer will. Einige Beispiele für gängige Social-Engineering-Taktiken sind:

  • Phishing: Phishing-Angriffe nutzen Social-Engineering-Techniken, um den Empfänger zu einer Aktion zu verleiten, die dem Angreifer zugute kommt. Phishing-Nachrichten – die über E-Mail, soziale Medien, Unternehmenskommunikations-Apps oder andere Messaging-Plattformen gesendet werden – zielen in der Regel darauf ab, ein Ziel dazu zu verleiten, auf einen schädlichen Link zu klicken, einen schädlichen Anhang zu öffnen oder vertrauliche Informationen wie Anmeldeinformationen weiterzugeben.
  • Spear Phishing: Spear-Phishing-Angriffe sind Phishing-Angriffe, die auf eine bestimmte Person oder Gruppe abzielen und Informationen über ihr Ziel nutzen, um den Vorwand der Phishing-Nachricht glaubhafter zu machen. Beispielsweise kann eine Spear-Phishing-E-Mail an einen Mitarbeiter der Finanzabteilung behaupten, es handele sich um eine unbezahlte Rechnung von einem der legitimen Anbieter oder Lieferanten des Unternehmens.
  • Schmunzelnd: Smishing-Angriffe sind Phishing-Angriffe, die über SMS-Textnachrichten ausgeführt werden. Diese Angriffe machen sich die Funktionen mobiler Geräte zunutze, beispielsweise die häufige Nutzung von Linkverkürzungsdiensten (wie bit.ly) und die Möglichkeit, mit der Maus über einen Link zu fahren, um dessen Ziel in SMS-Nachrichten zu überprüfen.
  • Vishing: Vishing-Angriffe nutzen viele der gleichen Techniken wie Phishing, werden jedoch über das Telefon ausgeführt. Der Angreifer versucht, das Ziel dazu zu überreden, eine Aktion auszuführen oder sensible Daten wie Zahlungskarteninformationen oder Anmeldeinformationen herauszugeben.

Angriffe auf Webanwendungen

Webanwendungen machen einen erheblichen Teil der öffentlichen digitalen Angriffsfläche eines Unternehmens aus. Einige der häufigsten und schwerwiegendsten Schwachstellen in der Webanwendung sind die folgenden:

  • SQL-Injektion (SQLI): SQL, das bei der Interaktion mit einer Datenbank verwendet wird, vermischt Daten und Anweisungen, oft getrennt durch einfache (') oder doppelte (“) Anführungszeichen. SQLI-Angreifer stellen absichtlich fehlerhafte Daten bereit, die in einer SQL-Abfrage verwendet werden, sodass ein Teil der vom Angreifer bereitgestellten Daten als Befehl interpretiert wird und es dem Angreifer ermöglicht, die auf der Datenbank ausgeführte Aktion zu steuern.
  • Remote-Codeausführung (RCE): RCE-Schwachstellen sind solche, die es einem Angreifer ermöglichen, Code auf dem System auszuführen, auf dem sich eine anfällige Anwendung befindet. Ein Angreifer kann beispielsweise eine Pufferüberlauf-Schwachstelle ausnutzen, um seine böswilligen Befehle auszuführen.
  • Cross-Site-Scripting (XSS): HTML-Webseiten ermöglichen die Einbettung von Skripten neben den Daten, die den Inhalt und die Struktur der Webseite definieren. XSS-Angriffe nutzen Injektion, Zugriffskontrolle oder andere Schwachstellen aus, um schädliche Skripte in eine Seite einzuschleusen. Diese Skripte werden dann jedes Mal ausgeführt, wenn ein Benutzer die Seite besucht, wodurch der Angreifer vertrauliche Informationen (Anmeldeinformationen, Zahlungskartendaten usw.) stehlen oder bösartigen Code ausführen kann.

Angriffe auf die Lieferkette

Angriffe auf die Lieferkette die Beziehungen einer Organisation zu externen Parteien ausnutzen. Ein Angreifer kann diese Vertrauensbeziehungen unter anderem wie folgt ausnutzen:

  • Zugriff Dritter: Unternehmen gestatten ihren Anbietern, Zulieferern und anderen externen Parteien häufig den Zugriff auf ihre IT-Umgebungen und -Systeme. Wenn ein Angreifer Zugriff auf das Netzwerk eines vertrauenswürdigen Partners erhält, kann er den legitimen Zugriff des Partners auf die Systeme eines Unternehmens ausnutzen.
  • Vertrauenswürdige externe Software: Alle Unternehmen verwenden Software von Drittanbietern und erlauben diese in ihrem Netzwerk. Wenn ein Angreifer wie beim SolarWinds-Hack bösartigen Code in Software von Drittanbietern oder deren Aktualisierung einschleusen kann, kann dieser bösartige Code innerhalb der Unternehmensumgebung vertrauenswürdig sein und Zugang zu sensiblen Daten und kritischen Systemen erhalten.
  • Code von Drittanbietern: Fast alle Anwendungen enthalten Code und Bibliotheken von Drittanbietern und Open-Source. Dieser externe Code kann ausnutzbare Schwachstellen enthalten, wie z Log4Joder von einem Angreifer eingefügte bösartige Funktionalität. Wenn die Anwendungen einer Organisation auf anfälligem oder bösartigem Code basieren, sind sie möglicherweise anfällig für Angriffe oder Missbrauch.

DoS-Angriffe

Denial-of-Service-Angriffe (DoS) zielen darauf ab, die Verfügbarkeit eines Dienstes zu stören. Zu den häufigsten DoS-Bedrohungen gehören:

  • Verteilte DoS-Angriffe (DDoS): In einem DDoS-Angriff, senden mehrere Maschinen – typischerweise infizierte Computer oder Cloud-basierte Ressourcen – viele Spam-Anfragen an einen Dienst. Da eine Anwendung, das System, das sie hostet, und ihre Netzwerkverbindungen alle begrenzte Bandbreiten haben, kann der Angreifer diese Schwellenwerte überschreiten und den Dienst für legitime Benutzer nicht mehr verfügbar machen.
  • Ransom DoS (RDoS)-Angriffe: In einem (n RDoS-Angrifffordert der Angreifer ein Lösegeld, um keinen DDoS-Angriff auf eine Organisation durchzuführen oder einen laufenden DDoS-Angriff zu stoppen. Bei diesen Angriffen kann es sich um eigenständige Kampagnen handeln oder sie werden mit einem Ransomware-Angriff kombiniert, um dem Angreifer zusätzliche Hebelwirkung zu verschaffen und das Opfer zur Zahlung des Lösegelds zu zwingen.
  • Schwachstellenausbeutung: Anwendung kann logische Fehler aufweisen, z. B. eine Pufferüberlauf-Schwachstelle, die bei Ausnutzung zum Absturz führen kann. Wenn ein Angreifer diese Schwachstelle ausnutzt, könnte er einen DoS-Angriff auf den anfälligen Dienst durchführen.

MitM-Angriffe

Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM) konzentrieren sich auf das Abfangen von Kommunikation. Zu den MitM-Bedrohungen gehören:

  • Man-in-the-Middle (MitM)-Angriff: Bei einem MitM-Angriff fängt der Angreifer den Datenverkehr zwischen seiner Quelle und seinem Ziel ab. Wenn der Datenverkehr nicht durch Verschlüsselung und digitale Signaturen geschützt ist, kann der Angreifer dadurch möglicherweise den abgefangenen Datenverkehr lesen und ändern.
  • Man-in-the-Browser (MitB)-Angriff: Bei einem MitB-Angriff nutzt der Angreifer die Schwachstelle im Browser eines Benutzers aus, um Schadcode in den Browser einzuschleusen. Dadurch kann der Angreifer Daten lesen oder ändern, bevor sie vom Benutzer angezeigt oder an den Server gesendet werden.

Arten von Cybersicherheitslösungen

Unternehmen sind mit einer Vielzahl von Cybersicherheitsbedrohungen konfrontiert. Für eine wirksame Bewältigung von Cyberrisiken sind Cybersicherheitslösungen erforderlich, die umfassenden Schutz bieten. Ein wirksames Cybersicherheitsprogramm erfordert die folgenden Arten von Cybersicherheitslösungen:

  • Cloud-Sicherheit: Wenn Unternehmen in die Cloud wechseln, sind sie neuen Sicherheitsrisiken ausgesetzt, und Lösungen, die für lokale Umgebungen entwickelt wurden, können Cloud-Risiken möglicherweise nicht effektiv bewältigen. Cloud-Sicherheitslösungen wie Cloud Access Security Broker (CASB), serverlose und Container-Sicherheitslösungen sowie andere Cloud-Sicherheitslösungen sind speziell für die Bewältigung dieser Cloud-Sicherheitsbedrohungen konzipiert.
  • Network Security: Die meisten Cyberangriffe erfolgen über das Netzwerk. Wenn Angriffe erkannt und daran gehindert werden, das Endgerät einer Organisation zu erreichen, werden ihre Auswirkungen auf die Organisation eliminiert. Eine Firewall der nächsten Generation (NGFW) ist die Grundlage einer Netzwerksicherheitsstrategie und kann verwendet werden, um den Datenverkehr daran zu hindern, in das Unternehmensnetzwerk einzudringen oder sich zwischen Zonen in einem segmentierten Netzwerk zu bewegen.
  • Anwendungssicherheit (AppSec): Die meisten Produktionsanwendungen enthalten mindestens eine Schwachstelle, und einige dieser Schwachstellen sind ausnutzbar und stellen erhebliche Risiken für das Unternehmen dar. Die Integration von AppSec-Lösungen in DevOps-Workflows kann dazu beitragen, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor sie in die Produktion gelangen, und Webanwendungs- und API-Sicherheitslösungen können versuchte Ausnutzung anfälliger Anwendungen blockieren.
  • Internet der Dinge (IoT-Sicherheit: IoT-Geräte können einem Unternehmen erhebliche Vorteile bieten, indem sie eine zentrale Überwachung und Verwaltung von mit dem Internet verbundenen Geräten ermöglichen. Diese Geräte weisen jedoch häufig Sicherheitslücken auf. IoT-Sicherheitslösungen helfen dabei, den Zugriff auf gefährdete Geräte zu verwalten und diese Geräte vor Ausbeutung zu schützen.
  • Endgerätesicherheit: Der Schutz des Endgeräts vor Malware und anderen Bedrohungen war schon immer wichtig, aber die zunehmende Verbreitung von Remote-Arbeit macht ihn wichtiger denn je. Der Schutz vor Ransomware, Malware, Phishing und anderen Bedrohungen ist für die Sicherheit des Endgeräts von entscheidender Bedeutung.
  • Mobile Sicherheit: Da der Einsatz mobiler Geräte in Unternehmen immer häufiger vorkommt, zielen Cyber-Bedrohungsakteure diese Geräte zunehmend mit mobilspezifischen Angriffen ab. Mobile Sicherheitslösungen bieten Schutz vor allgemeinen und mobilspezifischen Bedrohungen wie Phishing, bösartigen Apps und der Konnektivität zu potenziell schädlichen Netzwerken.

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Unternehmen verfügen über eine zunehmend komplexere Infrastruktur und sind einer Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen ausgesetzt. Der Schutz vor der vielfältigen Cyber-Bedrohungslandschaft erfordert eine 360-Grad-Sichtbarkeit, Echtzeit-Bedrohungsinformationen und eine Sicherheitsinfrastruktur, die effektiv und vernetzt mobilisiert werden kann.

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