Die 7 besten Best Practices für die Kubernetes-Sicherheit

Kubernetes, eine Open-Source-Plattform für die Verwaltung und Bereitstellung von Containern in großem Maßstab mithilfe von Kubernetes-Clustern, ist zum Eckpfeiler der Unternehmensinfrastruktur geworden. Diese wachsende Popularität bedeutet auch, dass Kubernetes auch zu einem hochwertigen Ziel für Angreifer geworden ist. Kubernetes-basierte Exploits wie die Cryptojacking-Angriff bei Tesla und Siloscape-Malware Machen Sie diese Realität unbestreitbar klar.

Da Kubernetes heute ein grundlegender Bestandteil der Anwendungsinfrastruktur von Unternehmen und ein häufiger Angriffspunkt für Hacker ist, muss die Sicherung der K8s-Bereitstellung für Unternehmen höchste Priorität haben.

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Kubernetes Security VS Anwendungssicherheit Best Practices

In vielen Fällen Kubernetes-Sicherheit Best Practices stimmen mit allgemeinen Best Practices für Netzwerk- und Anwendungssicherheit überein. Beispielsweise ist die Verschlüsselung ruhender und übertragener Daten in jeder Produktionsumgebung – ob K8s oder anders – von entscheidender Bedeutung. Ebenso ist der ordnungsgemäße Umgang mit sensiblen Daten wie Passwörtern und API-Schlüsseln ein Muss. In den meisten Fällen sind sich die DevSecOps-Teams von Unternehmen dieser grundlegenden Best Practices bewusst und leisten gute Arbeit bei deren Nutzung.

Hier gehen wir über die Grundlagen hinaus und betrachten 7 Best Practices für die Kubernetes-Sicherheit, die die Unternehmenssicherheit auf die nächste Stufe heben können. 

#1. Machen Sie K8s Posture Management & Visibility zu einer Priorität 

Im Großen und Ganzen geht es bei der Haltung und Sichtbarkeit von K8 darum, zwei Dinge effektiv tun zu können:

  • Konfigurieren Sie alle K8s-Cluster und Container-Workloads auf sichere Weise. 
  • Verschaffen Sie sich einen kontinuierlichen detaillierten Einblick in alle Workloads und Konfigurationen innerhalb des Unternehmens. 

Natürlich ist das Erreichen dieser Ziele leichter gesagt als getan, insbesondere in Multi-Cloud-Umgebungen. Was können Sicherheitsteams in Unternehmen also konkret tun, um ihre Kubernetes-Sicherheitslage und -Transparenz zu optimieren? Viele dieser Schritte werden in den folgenden bewährten Methoden behandelt. Voraussetzung ist jedoch die Zustimmung der Organisation, um die Sicherheit von K8 im gesamten Unternehmen zu priorisieren. 

Hier sind einige der wirkungsvollsten Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um die Sicherheit von K8s auf hohem Niveau zu verbessern. 

  • Fordern Sie die Konfiguration von Kubernetes-Clustern unter Verwendung von Best Practices der Branche an: Während jede Bereitstellung Nuancen aufweist, können alle Unternehmen auf klar definierte Container-Sicherheitsstandards zurückgreifen, um ihre K8s-Cluster und Container-Workloads zu schützen. Zum Beispiel NIST 800-190 Anwendung Container Security Guide (pdf) und GUS-Benchmarks bieten fachkundige Beratung und sind eine hervorragende Grundlage für Unternehmen. Die Nutzung solcher Standards kann einen großen Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheitslage von Unternehmen leisten. 
  • "Nach links verschieben" und automatisieren: Manuelle Konfiguration ist ein Rezept für Versäumnisse und menschliches Versagen. "Shift-Links-Sicherheit", der Prozess, die Sicherheit so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess zu integrieren, trägt von Natur aus dazu bei, die manuelle Konfiguration zu begrenzen und die Automatisierung von Best Practices für die Sicherheit zu fördern. Dadurch können DevSecOps-Teams Sicherheits-Best Practices für Kubernetes in CI/CD-Pipelines integrieren, um sicherzustellen, dass sie konsistent angewendet und nahtlos skaliert werden. 
  • Mikrosegmentierung implementieren: Mikrosegmentierung von Containern und Kubernetes-Clustern trägt dazu bei, Zero-Trust-Prinzipien in der gesamten Unternehmensinfrastruktur durchzusetzen und begrenzt laterale Bewegungen im Falle eines Verstoßes. Daher ist die Implementierung von Mikrosegmentierungsrichtlinien für Unternehmens-Workloads entscheidend für die Optimierung der allgemeinen Sicherheitslage. 
  • Erzwingen Sie korrekte Anmerkungen und Beschriftungen im gesamten Unternehmen: Kubernetes-Labels bestimmen, wie Richtlinien und Objekte gruppiert werden und sogar, wo Workloads bereitgestellt werden. Daher ist die Sicherstellung, dass konsistente Bezeichnungen in allen Unternehmensclustern verwendet werden, ein wesentlicher Aspekt für die Aufrechterhaltung einer starken Sicherheitslage. Ebenso sind die Durchsetzung von Richtlinien, die spezifische Anmerkungen zu Workloads erfordern, und die Festlegung von Taints und Toleranzen, um den Einsatzort von Workloads einzuschränken, notwendige taktische Schritte für DevSecOps-Teams. 
  • Nutzen Sie die kontinuierliche Überwachung: Point-in-Time-Sicherheitsaudits, Pen-Tests und Schwachstelle-Scans reichen nicht mehr aus. Um mit den sich ständig wiederholenden Bedrohungen und Netzwerkperimetern Schritt zu halten, müssen Unternehmen ihre K8s-Cluster kontinuierlich überwachen und auf Bedrohungen, Eindringlinge und unsichere Konfigurationen prüfen. 

#2. Implementieren von Image Assurance

Container-Images sind die Bausteine von K8s-Workloads. Leider sind unsichere Container-Images eine weit verbreitete Bedrohung. Ein typisches Beispiel: Eine Analyse aus dem Jahr 2020 ergab, dass mehr als die Hälfte der Images auf Docker Hub hatte eine kritische Schwachstelle. Infolgedessen muss sichergestellt werden, dass die Bilder, die in einem K8s-Cluster Sicher sind und aus vertrauenswürdigen Quellen stammen, sind wichtige Best Practices für die Kubernetes-Sicherheit. 

Um Image Assurance zu implementieren, sollten Unternehmen Sicherheitstools nutzen, die:

  • Scannt Bilder während der Entwicklung und Laufzeit.
  • Verhindert die Bereitstellung von Containern, die nicht der Richtlinie entsprechen.
  • Dekonstruiert Bildebenen und scannt Pakete und Abhängigkeiten innerhalb eines Images.
  • Überprüft Bilder auf Malware, Schwachstellen und unsichere Konfigurationen wie Passwörter und Verschlüsselungsschlüssel im Klartext.

#3. Feinabstimmung von Richtlinien mit Zugangscontrollern

Der Kubernetes-API-Server ist eine Angriffsfläche, die Unternehmen vor unsicheren oder böswilligen Anfragen schützen müssen. Zugangscontroller sind Codeteile, die genau dabei helfen sollen. 

Zulassungscontroller reagieren auf API-Aufrufe nach der Autorisierung, aber vor der Persistenz, sodass sie zum Schutz vor Clusteränderungen im Falle von menschlichem Versagen, Fehlkonfigurationen oder kompromittierten Konten beitragen können. Mit Zulassungscontrollern können Unternehmen fein abgestimmte Richtlinien definieren, um eine Vielzahl von Aktionen einzuschränken, darunter Pod-Updates, Image-Bereitstellung und Rollenzuweisungen. 

#4. Schützen Sie Web-Apps und API mit einem WAAP

Herkömmliche Web Application Firewalls (WAFs) und Intrusion Detection and Prevention-Systeme (IDS/IPS) sind nicht flexibel oder intelligent genug, um mit den Bedrohungen Schritt zu halten, denen moderne Web-Apps und APIs ausgesetzt sind. Um Bedrohungen wie Bots und Zero-Day-Angriffe zu bekämpfen, sollten Unternehmen eine Webanwendung und einen API-Schutz verwenden (WAAP) Lösung. 

WAAPs wurden im Hinblick auf moderne Cloud-native Anwendungen entwickelt und bieten Funktionen wie:

  • API- und Mikroservice-Schutz.
  • Integrierte Web Application Firewall (NGWAF) der nächsten Generation.
  • Bot- und DDoS-Schutz.
  • Erweiterte Ratenbegrenzung, die Fehlalarme reduziert.

#5. Verwenden Sie intelligente Lösungen für den Laufzeitschutz 

Einer der schwierigsten Balanceakte bei der Sicherheit von K8s ist die Identifizierung von bösartigem Verhalten und der Schutz von Workloads vor Echtzeitangriffen bei gleichzeitiger Begrenzung von Fehlalarmen. Um den Spagat zu schaffen, benötigen Unternehmen intelligente Lösungen, die mehrere Datenpunkte nutzen, um Bedrohungen zu identifizieren und zu entschärfen. Dies erfordert einen dreigleisigen Ansatz für den Laufzeitschutz, der Folgendes umfasst:

  • Laufzeit-Profilerstellung: Jeder K8s-Cluster ist anders, und Leistungsbaselines sind wichtig, um bösartiges Verhalten zu erkennen. Moderne Laufzeitschutzlösungen führen Laufzeitprofile durch, um Grundlinien für das normale Verhalten von Netzwerkflüssen, Dateisystemaktivitäten und laufenden Prozessen festzulegen. Diese Baselines können Bedrohungserkennungs-Engines dabei unterstützen, potenzielle Bedrohungen mit Kontext zu erkennen und abzuschwächen, den allgemeinen Sicherheitsstatus zu verbessern und Fehlalarme zu begrenzen. 
  • Erkennung von Signaturen für böswilliges Verhalten: Eine robuste Datenbank mit bekanntem bösartigem Verhalten ermöglicht es Sicherheitstools, gängige Bedrohungen schnell und genau zu erkennen. Durch den Vergleich des beobachteten Verhaltens mit einer Signaturdatenbank können bekannte Bedrohungen eingedämmt werden, bevor sie die Möglichkeit haben, in ein Netzwerk einzudringen. 
  • Anti-Malware-Engines: Intelligente Anti-Malware-Engines und das kontinuierliche Scannen von Workloads zur Laufzeit sind wichtige Komponenten des Laufzeitschutzes. Anti-Malware-Engines sind das Arbeitspferd der Laufzeitsicherheit und Unternehmen sollten alle Arbeitslasten kontinuierlich scannen, um Bedrohungen so schnell wie möglich zu erkennen.  

#6. Investieren Sie in modernen K8s Intrusion Protection

IPS/IDS-Technologie ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Unternehmenssicherheit, und das hat sich auch mit dem Aufkommen von Containern und Kubernetes nicht geändert. Grundsätzlich werden Tools, die verdächtiges Verhalten erkennen und kennzeichnen oder verhindern, immer ein Eckpfeiler der Unternehmenssicherheit sein. Was sich geändert hat, ist die Dynamik der Ressourcen, die IPS/IDS schützen muss, und die Bedrohungen, denen moderne Unternehmen ausgesetzt sind. 

Moderne Intrusion-Protection-Lösungen für Kubernetes müssen in der Lage sein, folgende Funktionen auszuführen:

  • Scannen interner Ports von K8s-Pods.
  • Analysieren Sie Daten im Zusammenhang mit Konten, Anwendungsverkehrsfluss und K8s-Clustervorgängen. 
  • Erkennen Sie moderne Bedrohungen wie Cryptomining. 

Darüber hinaus müssen moderne IPS/IDS in Multi-Cloud-Umgebungen betrieben werden können, um K8s-Cluster überall dort zu schützen, wo sie bereitgestellt werden. 

#7. Betonen Sie Visualisierung und regelmäßige Berichterstattung

Um den aktuellen Stand ihrer Sicherheitslage zu verstehen, müssen Unternehmen Zugriff auf aktuelle Berichte und Visualisierungen haben (z. Dashboards), die ihre gesamte Anwendungsinfrastruktur abbilden. 

Es gibt keine einheitlichen KPIs und Berichte, die alle Unternehmen benötigen, daher ist die Anpassung ein wichtiger Aspekt einer effektiven Lösung. Allerdings sollte jede Sicherheitsvisualisierungs- und Reporting-Lösung von K8s für Unternehmen aggregierte Daten aus der gesamten Cloud, die Möglichkeit zum Drilldown zur Anzeige detaillierterer Details und einen zentralen Überblick über Assets und Warnungen umfassen.

Es ist wichtig, die Bedeutung von Dashboards und Übersichten auf hoher Ebene bei der Bewertung von Visualisierungs- und Reporting-Tools nicht zu übersehen. Eine der größten Herausforderungen vieler Reporting-Tools ist die Informationsüberflutung und mangelnde Klarheit. Es gibt so viele Informationen, dass es auf Unternehmensebene inkohärent wird. Mit den richtigen High-Level-Visualisierungen und -Berichten können Unternehmen ihre Gesamtdaten schnell und effektiv bewerten. Container-Sicherheit Haltung einnehmen und verstehen, auf welche Erkenntnisse sie sich zuerst konzentrieren müssen.

Sichern Sie Kubernetes mit CloudGuard

Um die Best Practices hier effektiv umzusetzen, brauchen Unternehmen die richtige Strategie und Mit Kubernetes entwickelte und moderne Tools CI\CD-Pipelines im Hinterkopf. Herkömmliche Tools sind einfach zu unflexibel, um mit modernen Bedrohungen Schritt zu halten. 

Glücklicherweise bietet die Container Security-Plattform von CloudGuard Unternehmen einen kompletten, speziell entwickelten Satz an Tools zum Schutz ihrer K8s-Workloads. Tatsächlich kann die CloudGuard-Plattform Unternehmen dabei helfen, jede der sieben Kubernetes-Best Practices für die Sicherheit in diesem Artikel umzusetzen.

Mit CloudGuard können Unternehmen beispielsweise K8s-Sicherheitsinformationen aus verschiedenen Clouds zusammenfassen, um robuste Sicherheitsvisualisierungen bereitzustellen, die ohne speziell entwickelte K8s-Sicherheitstools nicht möglich wären. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Sicherheitslage schnell auf hoher Ebene bewerten und schnell einen Drilldown durchführen, um die Art bestimmter Bedrohungen zu quantifizieren. 

Darüber hinaus profitieren Unternehmen mit der Container Security-Plattform von CloudGuard auch von:

  • Vollständiger Schutz über alle Clouds in einer Multi-Cloud Umgebung.
  • "Shift Left"-Tools, die die Sicherheit so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess integrieren.
  • Automatische Bereitstellung von Sicherheitskontrollen in CI\CD-Pipelines.
  • Robuste Infrastruktur als Code (IAC), um unsichere K8s-Konfigurationen zu erkennen. 
  • Scannen nach Container-Images. 
  • Automatisierter Laufzeitschutz.
  • Intrusion Detection, Threat Hunting und Bedrohungsinformationen. 

Um mehr zu erfahren, können Sie Melden Sie sich noch heute für eine Demo zur Containersicherheit an. In der Demo liefern CloudGuard-Sicherheitsexperten praktische Beispiele, wie Sie die Kubernetes-Sicherheit automatisieren können. Sie erhalten fachkundige Anleitung zu Themen wie IAC-Scanning, Linksverschiebung, automatisiertem Laufzeitschutz und der Implementierung von Best Practices für die Sicherheit von Kubernetes, um Ihre allgemeine Sicherheitslage zu verbessern

Sie können auch Laden Sie unseren Leitfaden zur Container- und Kubernetes-Sicherheit herunter, Hier erfahren Sie mehr über moderne Ansätze für die Containersicherheit. Dieser Sicherheitsleitfaden bietet Ihnen evidenzbasierte Einblicke zu Themen wie modernen Ansätzen für Container und Mikroservice, Best Practices für kritische Sicherheitsherausforderungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, und wie Cloud-native Sicherheitslösungen die Bedrohungsprävention und den Workload-Schutz automatisieren können.

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