Ein Intrusion Detection System (IDS) ist ein Überwachungssystem, das verdächtige Aktivitäten erkennt und bei Entdeckung Warnmeldungen generiert. Basierend auf diesen Warnungen kann ein SOC-Analyst (Security Operations Center) oder ein Vorfallhelfer das Problem untersuchen und die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung der Bedrohung ergreifen.
Einbruchmeldesysteme sind für den Einsatz in unterschiedlichen Umgebungen konzipiert. Und wie viele Cybersicherheitslösungen kann ein IDS entweder hostbasiert oder netzwerkbasiert sein.
Aufgrund der unterschiedlichen Sichtbarkeitsebenen bietet die isolierte Bereitstellung eines HIDS oder NIDS einen unvollständigen Schutz für das System einer Organisation. Eine einheitliche Bedrohungsmanagementlösung, die mehrere Technologien in einem System integriert, kann für umfassendere Sicherheit sorgen.
Über den Bereitstellungsort hinaus unterscheiden sich IDS-Lösungen auch darin, wie sie potenzielle Eindringlinge erkennen:
Intrusion Detection Systems und Firewall sind beides Cybersicherheitslösungen, die zum Schutz eines Endgeräts oder Netzwerks eingesetzt werden können. Sie unterscheiden sich jedoch erheblich in ihren Zwecken.
Ein IDS ist ein passives Überwachungsgerät, das potenzielle Bedrohungen erkennt und Warnungen generiert, sodass SOC -Analysten (Security Operations Center) oder Vorfallhelfer den potenziellen Vorfall untersuchen und darauf reagieren können. Ein IDS bietet keinen tatsächlichen Schutz für das Endgerät oder das Netzwerk. Eine Firewall hingegen ist als Schutzsystem konzipiert. Es führt eine Analyse der Metadaten von Netzwerkpaketen durch und erlaubt oder blockiert Datenverkehr basierend auf vordefinierten Regeln. Dadurch entsteht eine Grenze, die bestimmte Arten von Datenverkehr oder Protokollen nicht überschreiten können.
Da eine Firewall ein aktives Schutzgerät ist, ähnelt sie eher einem Intrusion Prevention System (IPS) als einem IDS. Ein IPS ist wie ein IDS, blockiert jedoch aktiv erkannte Bedrohungen, anstatt einfach eine Warnung auszulösen. Dies ergänzt die Funktionalität einer Firewall, und viele Firewalls der nächsten Generation (NGFWs) verfügen über integrierte IDS/IPS-Funktionalität. Dies ermöglicht ihnen, sowohl die vordefinierten Filterregeln (Firewall) durchzusetzen als auch komplexere Cyber-Bedrohungen (IDS/IPS) zu erkennen und darauf zu reagieren. Erfahren Sie hier mehr über die Debatte zwischen IPS und IDS.
Ein IDS ist ein wertvoller Bestandteil der Cybersicherheitsbereitstellung eines jeden Unternehmens. Eine einfache Firewall bildet die Grundlage für die Netzwerksicherheit, viele komplexe Bedrohungen können jedoch daran vorbeigehen. Ein IDS fügt eine zusätzliche Verteidigungslinie hinzu und macht es für einen Angreifer schwieriger, sich unentdeckt Zugang zum Netzwerk einer Organisation zu verschaffen.
Bei der Auswahl einer IDS-Lösung ist es wichtig, das Bereitstellungsszenario sorgfältig abzuwägen. In manchen Fällen kann ein IDS die beste Wahl für die jeweilige Aufgabe sein, während in anderen Fällen der integrierte Schutz eines IPS die bessere Option sein kann. Die Verwendung einer NGFW mit integrierter IDS/IPS-Funktionalität bietet eine integrierte Lösung, die die Erkennung von Bedrohungen und das Sicherheitsmanagement vereinfacht.
Check Point verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von IDS- und IPS-Systemen, die ein hohes Maß an Bedrohungserkennung mit sehr niedrigen Fehlerraten bieten und es SOC-Analysten und Vorfallhelfern ermöglichen, echte Bedrohungen einfach zu identifizieren. Um unsere NGFWs mit integrierter IDS/IPS-Funktionalität in Aktion zu sehen, fordern Sie eine Vorführung an oder kontaktieren Sie uns einfach bei Fragen. Darüber hinaus können Sie sich in diesem Webinar gerne über die Abwehr von Angriffen auf IoT-Netzwerke und Geräte informieren.