What Is a Site to Site VPN?

Viele Organisationen verfügen über mehrere physische Standorte, von denen jeder über ein eigenes lokales Unternehmensnetzwerk (LAN) verfügt. Obwohl diese Standorte geografisch getrennt sind, benötigen sie ein einziges Unternehmens-WAN, um eine sichere standortübergreifende Kommunikation zu unterstützen.

Ein Site-to-Site Virtual Private Netzwerk (VPN) bietet dies, indem es eine verschlüsselte Verbindung zwischen VPN- Gateway an jedem dieser Standorte herstellt. Ein Site-to-Site-VPN-Tunnel verschlüsselt den Datenverkehr an einem Ende und sendet ihn über das öffentliche Internet an den anderen Standort, wo er entschlüsselt und an sein Ziel weitergeleitet wird.

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What Is a Site to Site VPN?

Vorteile von Site-to-Site-VPN

Site-to-Site-VPNs werden von vielen Organisationen verwendet. Der Grund dafür ist, dass sie den Unternehmen und ihren Mitarbeitern eine Reihe von Vorteilen bieten, wie zum Beispiel:

  • Sichere Konnektivität: Der gesamte Datenverkehr, der über ein Site-to-Site-VPN fließt, ist verschlüsselt. Das bedeutet, dass alle Geschäftsdaten, die über das öffentliche Internet übertragen werden, verschlüsselt sind und somit vor Abhören und Manipulation geschützt sind.
  • Vereinfachte Netzwerkarchitektur: Organisationen verwenden in ihren LANs üblicherweise interne IP-Adressbereiche für Geräte. Diese Adressen müssen in externe IP-Adressen umgewandelt werden, damit sie über das öffentliche Internet zugänglich sind. Bei Site-to-Site-VPNs bleibt der Datenverkehr von einem LAN zum anderen „intern“, was bedeutet, dass alle Standorte interne Adressen für die Ressourcen der anderen verwenden können.
  • Zugriffskontrolle: Einige Netzwerkressourcen sollen nur intern zugänglich sein, was bedeutet, dass Mitarbeiter an anderen Standorten Zugriff haben sollten, externe Benutzer jedoch nicht. Da Site-to-Site-VPN-Benutzer „interne“ Benutzer sind, lassen sich Zugriffskontrollregeln einfacher definieren, da jeglicher Datenverkehr, der nicht aus dem Netzwerk stammt oder über VPN-Tunnel eindringt, am Zugriff auf diese Ressourcen gehindert werden kann.

Einschränkungen von Site-to-Site-VPN

Site-to-Site-VPNs sorgen effektiv für die sichere Konnektivität zwischen mehreren Unternehmensstandorten. Sie stellen jedoch keine perfekte Lösung dar und haben ihre Grenzen, wie zum Beispiel:

  • Eingeschränkte Skalierbarkeit: Ein VPN bietet Punkt-zu-Punkt-Konnektivität, was bedeutet, dass für jedes Paar verbundener Standorte eine eindeutige Verbindung erforderlich ist. Infolgedessen wächst die Anzahl der für ein vollständig verbundenes Netzwerk erforderlichen VPNs exponentiell mit der Anzahl der Standorte.
  • Ineffizientes Routing: Die begrenzte Skalierbarkeit und der Mangel an integrierter Sicherheit von VPNs veranlassen einige Unternehmen dazu, eine „Hub-and-Spoke“-Netzwerkarchitektur zu implementieren, bei der alle Verbindungen zur Sicherheitsprüfung über den Standort der Zentrale laufen. Dies verringert zwar die Anzahl der innerhalb einer Organisation erforderlichen VPN-Tunnel, kann jedoch zu erheblichen Netzwerklatenzen und zusätzlicher Belastung des Netzwerks der Zentrale führen.
  • Fragmentierte Sichtbarkeit: Jede Site-to-Site-VPN-Verbindung ist unabhängig von allen anderen. Dies bedeutet, dass es für ein Unternehmen schwierig sein kann, eine vollständige, integrierte Sicht auf den Netzwerkverkehr aufrechtzuerhalten. Dadurch kann es schwieriger sein, Angriffe, die über das WAN des Unternehmens verteilt sind, zu erkennen und effektiv darauf zu reagieren.
  • Komplexe Konfiguration und Verwaltung: Die Unabhängigkeit jedes Site-to-Site-VPN-Tunnels macht die Konfiguration und Verwaltung eines VPN-basierten Unternehmens-WAN komplex. Jeder VPN-Tunnel muss individuell eingerichtet, überwacht und verwaltet werden.
  • Mangel an integrierter Sicherheit: Ein Site-to-Site-VPN ist nur darauf ausgelegt, eine verschlüsselte Verbindung zwischen zwei Punkten bereitzustellen. Das VPN führt keine Sicherheitsüberprüfung des Inhalts oder Zugriffskontrolle durch und bietet dem VPN-Benutzer uneingeschränkten Zugriff auf das Zielnetzwerk.

Site-to-Site VPN vs. Fernzugriffs-VPN

Die Implementierung von Site-to-Site-Verbindungen ist nicht die einzige Anwendung eines VPN. Eine weitere häufige Anwendung der VPN-Technologie ist die Bereitstellung eines sicheren Netzwerkzugriffs für Remote-Benutzer.

In diesem Szenario führt der Remote-Benutzer einen VPN-Client aus, der ihn mit einem VPN-Gateway innerhalb des Unternehmensnetzwerks verbindet (dasselbe wie ein Ende eines Site-to-Site-VPN-Tunnels). Wie bei Site-to-Site-VPNs bietet ein Fernzugriffs-VPN Datenverschlüsselung für den Datenverkehr, der über das öffentliche Internet zwischen dem Remote-Benutzer und dem Unternehmensnetzwerk fließt. Dies bietet den Vorteil, die Vertraulichkeit zu schützen, ein Benutzererlebnis zu bieten, das einer direkten Verbindung mit dem Unternehmens-LAN ähnelt, und sicherzustellen, dass der gesamte Geschäftsverkehr zur Sicherheitsprüfung durch das Unternehmensnetzwerk fließt, bevor er an sein Ziel weitergeleitet werden darf.

Secure Access Service Edge (SASE): Eine VPN-Alternative

Site-to-Site-VPNs sind eine Lösung, die entwickelt wurde, wenn sich der Großteil der Mitarbeiter und der IT-Infrastruktur eines Unternehmens an diesen physischen Standorten befand. Mit der Umstellung auf Cloud Computing und Remote-Arbeit benötigen Unternehmen eine Netzwerklösung, die nicht so stark an physische Standorte gebunden ist. Secure Access Service Edge (SASE) ersetzt VPN-Endgeräte durch Cloud-basierte SASE-Appliances. Jeder dieser SASE-Knoten verfügt über einen integrierten Sicherheits-Stack und SD-WAN- Funktionalität, sodass der Datenverkehr optimal zwischen den Knoten weitergeleitet werden kann. Darüber hinaus integriert SASE Software-Defined Perimeter (SDP)-Funktionen, die es Unternehmen ermöglichen, den Zero-Trust-Netzwerkzugriff einfach und effektiv zu implementieren.

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