Best Practices für die Sicherheit von Office 365

Schon vor der COVID-19-Pandemie führten Unternehmen im Rahmen ihrer Initiativen zur digitalen Transformation zunehmend Office 365 und ähnliche Software as a Service (SaaS)-Lösungen ein. Die durch COVID-19 vorangetriebene Umstellung auf Fernarbeit hat diesen Übergang nur beschleunigt.

 

Da Office 365 zu einem immer wertvolleren und weit verbreiteteren Tool wird, ist es auch zu einem der am häufigsten ausgenutzten Kanäle für Cyberangriffe geworden. Der Schutz dieser Plattform vor Cyberbedrohungen, die vom Diebstahl von Anmeldedaten bis zur Verbreitung von Malware reichen, ist für die Cybersicherheit von Unternehmen von entscheidender Bedeutung.

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Die 7 besten Best Practices für die Sicherheit von Office 365

Office 365 ist ein wertvolles Tool, birgt aber auch erhebliche Sicherheitsrisiken. Die Implementierung der folgenden Best Practices für die Sicherheit ist von entscheidender Bedeutung, um das Cyberrisiko von Office 365 zu minimieren.

#1. Benutzerschulung

Office 365 ist ein häufiges Ziel für Phishing-Angriffe. Diese Angriffe nutzen die E-Mail- und Dokumentenfreigabefunktionen, um bösartige Links und Malware innerhalb eines Unternehmens zu verbreiten. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Cybersicherheit ist ein wesentlicher Bestandteil der E-Mail-Sicherheitsstrategie eines Unternehmens.

 

Es ist wichtig, die Mitarbeiter regelmäßig zu schulen, damit sie die neuesten Phishing-Bedrohungen erkennen und angemessen darauf reagieren können.

#2. Aktivieren Sie MFA

Office 365-Konten sind ein Hauptziel für Credential Stuffing und ähnliche Angriffe zum Erraten von Passwörtern. Wenn ein Angreifer Zugriff auf die Anmeldeinformationen eines Mitarbeiters erhält, können diese Anmeldeinformationen für den Zugriff auf dessen E-Mails und andere Office 365-Apps verwendet werden, um Daten zu stehlen oder Malware zu verbreiten.

 

Die mehrstufige Authentifizierung (MFA) ist in Office 365 verfügbar und erfordert den Zugriff auf einen zweiten Authentifizierungsfaktor (zusätzlich zu einem Passwort), um sich bei einem Konto anzumelden. Dies begrenzt die Auswirkungen, die ein kompromittiertes Passwort auf das Cyberrisiko eines Unternehmens hat.

#3. Blockieren Sie die Wiederverwendung von Unternehmenskennwörtern

Schwache und wiederverwendete Passwörter stellen eine große Lücke in der Cybersicherheit vieler Unternehmen dar. Mitarbeiter verwenden häufig dasselbe Passwort für mehrere Privat- und Firmenkonten, wodurch das Risiko steigt, dass dieses Passwort bei einem Datenverstoß kompromittiert oder von einem Angreifer erraten wird.

 

Wenn ein neues Passwort erstellt oder zurückgesetzt wird, sollte es mit denen anderer Konten und früheren Passwörtern verglichen werden, um eine Wiederverwendung von Passwörtern zu verhindern. Auf diese Weise begrenzt eine Organisation sowohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein Konto durch Credential Stuffing kompromittiert wird, als auch stellt sie sicher, dass ein einziges kompromittiertes Passwort nicht verwendet werden kann, um Zugriff auf mehrere Office 365-Konten zu erhalten.

#4. Stellen Sie eine Anti-Malware-Lösung bereit

Ransomware und andere Malware werden immer ausgefeilter und tückischer. Dies macht es für ältere Sicherheitslösungen schwieriger, sie zu erkennen und zu blockieren, bevor einem Unternehmen Schaden entsteht.

 

Office 365 bietet einen Vektor für Malware, um sich zunächst Zugang zu einem Unternehmen zu verschaffen und sich über dessen Netzwerkumgebung zu verbreiten. Eine gezielte Anti-Malware-Lösung ist unerlässlich, um die Verbreitung von Malware innerhalb eines Unternehmens über Office 365 zu verhindern.

#5. Setzen Sie Anti-Phishing-Schutzmaßnahmen ein

Office 365 ist ein Hauptziel von Phishing-Angriffen, einschließlich BEC-Angriffen (Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails). Wenn ein Angreifer Zugriff auf ein Office 365-Konto erhält, kann er diesen Zugriff für Spear-Phishing-Angriffe nutzen, um seine Präsenz auszubauen oder andere Ziele zu erreichen.

 

Der Einsatz einer E-Mail-Sicherheitslösung mit Anti-Phishing-Funktionen kann auf verschiedene Weise dazu beitragen, dieses Risiko zu minimieren. Schädliche Links und Anhänge können durch die Überprüfung von E-Mails in einer Sandbox-Umgebung erkannt werden. Künstliche Intelligenz kann für die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) eingesetzt werden, um verdächtige Sprache zu identifizieren, die auf einen Angriff hinweist, und um andere Warnzeichen einer Phishing-E-Mail zu erkennen.

#6. Implementieren Sie Collaboration App Security

Während E-Mail der bekannteste Mechanismus für Phishing und die Verbreitung von Malware ist, können zu diesem Zweck auch andere Collaboration-Anwendungen eingesetzt werden. Office 365 bietet eine Reihe von Anwendungen für die Online-Zusammenarbeit, darunter Microsoft Teams und OneDrive.

 

Diese Anwendungen bergen dieselben Phishing-Risiken wie E-Mails. Malware und schädliche Links können in Chatfenstern innerhalb von Teams abgelegt oder in freigegebenen Dokumenten und Ordnern auf OneDrive eingebettet werden. Die Sicherheit von Office 365 erfordert eine Sicherheitslösung , die nicht nur E-Mails, sondern auch Apps für die Zusammenarbeit schützt.

#7. Stellen Sie eine mobile Sicherheitslösung bereit

Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie arbeiten Mitarbeiter zunehmend remote. Dies hat den bestehenden Trend zur Einführung mobiler Geräte und Bring-Your-Own-Gerät-Richtlinien (BYOD) am Arbeitsplatz beschleunigt.

 

Mobile Geräte haben besondere Sicherheitsanforderungen und benötigen speziell für sie entwickelte Sicherheitslösungen. Der Einsatz mobiler Sicherheitslösungen ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass ein kompromittiertes mobiles Gerät die mobilen Office 365-Apps nicht verwenden kann, um einem Angreifer Zugriff auf die sensiblen Daten und Systeme eines Unternehmens zu verschaffen.

Sichern einer Office 365-Bereitstellung

Office 365 bietet einer Organisation eine Reihe von Vorteilen. Die Unterstützung einer benutzerfreundlichen Online-Zusammenarbeit ist im Zuge von COVID-19 wichtiger denn je, da Unternehmen über eine dauerhaftere Unterstützung für Remote-Arbeit nachdenken.

 

Je mehr Unternehmen jedoch auf Office 365 angewiesen sind, desto wertvoller wird es auch für Cyberkriminelle. Die Implementierung dieser Best Practices ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass dieses wertvolle Tool keine Sicherheitslücke schafft, die ein Angreifer ausnutzen kann.

 

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