Top 7 Cyber Security Trends in 2024

 

Unternehmen sind mit einer sich schnell verändernden Cyber-Bedrohungslandschaft konfrontiert. Cyber-Bedrohungsakteure werden immer raffinierter, insbesondere mit der jüngsten Einführung von KI. Technologische Innovationen und sich ändernde Geschäftsanforderungen haben neue Umgebungen, Geräte und Software eingeführt, die zu einer wachsenden Cyber-Angriffsoberfläche führen.

Diese Trends und Veränderungen tragen alle zu den Cyberangriffen bei, denen Unternehmen ausgesetzt sind, und zu den verschiedenen Lösungen, die sie zu deren Bewältigung einsetzen. Zusätzlich zu den wichtigsten strategischen Cybersicherheitstrends von Gartner sind dies einige der wichtigsten Sicherheitstrends, die wir im Jahr 2024 erwarten.

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Trendige Cybersicherheitsbedrohungen

Während neue Schwachstellen, Angriffsvektoren und Malware-Varianten auftauchen, rücken einige Bedrohungen in den Vordergrund, während andere für eine Weile aus der Mode geraten. Im Jahr 2024 greifen Cyber-Bedrohungsakteure größtenteils auf raffinierte Angriffe zurück, die in der Vergangenheit eine gute Erfolgsquote und Kapitalrendite (ROI) gezeigt haben.

Zu den angesagten Cybersicherheitsbedrohungen des Jahres 2024 gehören:

  • Ransomware: Ransomware ist seit mehreren Jahren ein großes Sicherheitsproblem. Angreifer gehen zunehmend von der Datenverschlüsselung weg und stehlen Daten und erpressen ein Lösegeld, um sie nicht öffentlich preiszugeben.
  • Lieferkette: Große Angriffe wie der SolarWinds-Hack haben die potenzielle Wirksamkeit und das Ausmaß eines Supply-Chain-Angriffs gezeigt. Zu den Bedrohungen in der Lieferkette gehören die Ausnutzung von Vertrauensbeziehungen zwischen Organisationen und die Einschleusung von Schwachstellen oder bösartigem Code in Open-Source-Bibliotheken und Abhängigkeiten, die üblicherweise in Unternehmensanwendungen verwendet werden.
  • Multi-Vektor-Angriffe: Multi-Vektor-Angriffe kombinieren mehrere Techniken und Angriffsvektoren in einer einzigen Cyberangriffskampagne. Cyber-Bedrohungsakteure nutzen diese Taktiken, weil sie die Erkennung und Eindämmung von Angriffen erschweren und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen.

Top-Cybersicherheit-Trends im Jahr 2024

Die wichtigsten Cybersicherheitstrends für Unternehmen werden häufig durch eine Mischung aus Reaktionen auf führende Cyberbedrohungen, neue Technologien und langfristige Sicherheitsziele inspiriert. Dies sind einige der wichtigsten Sicherheitstrends und -technologien, die den Cybersicherheitsbereich im Jahr 2024 bestimmen werden.

#1. Hybrides Rechenzentrum

Der Aufstieg des Cloud Computing hat Unternehmen eine viel größere Skalierbarkeit der Infrastruktur geboten, als dies zuvor möglich war. Mit Cloud-Umgebungen können Unternehmen ihre Infrastruktur je nach Bedarf vergrößern oder verkleinern.

Während einige Organisationen ihr Rechenzentrum vollständig in die Cloud verlagert haben, haben andere Cloud Computing als Möglichkeit zur Erweiterung des Rechenzentrums vor Ort genutzt. Ein hybrides Rechenzentrum nutzt Orchestrierung, sodass Daten und Anwendungen je nach Bedarf zwischen lokaler und CloudInfrastruktur über das Netzwerk verschoben werden können.

Hybride Rechenzentren ermöglichen es Unternehmen, ihre Umgebungen besser an ihre Infrastruktur- und Sicherheitsanforderungen anzupassen. Beispielsweise können sensiblere Daten und Anwendungen vor Ort gehostet werden, während Ressourcen, die eine höhere Skalierbarkeit erfordern, in der Cloud gespeichert werden können. Durch den Einsatz von Orchestrierung und verbundener Infrastruktur können diese Ressourcen bei Bedarf nahtlos zwischen beiden verschoben werden.

#2. Einsatz von KI bei Cyberangriffen

Die generative KI hat im Jahr 2024 einen rasanten Aufschwung erlebt. Während die Technologie Ende 2022 mit dem Aufkommen von ChatGPT erstmals ins öffentliche Bewusstsein gelangte, sind seitdem mehrere Alternativen entstanden.

Der Aufstieg der KI hat sowohl aus offensiver als auch aus defensiver Sicht erhebliche Auswirkungen auf die Cybersicherheit . Auf der offensiven Seite wurden ChatGPT und ähnliche Tools bereits von Cyber-Bedrohungsakteuren eingesetzt, um Cyberangriffe zu rationalisieren und zu verbessern, wobei die Angriffe im Jahresvergleich auf breiter Front zunahmen .

Generative KI hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für offensive Cybersicherheit. ChatGPT und ähnliche Tools können beispielsweise problemlos äußerst überzeugende E-Mails für Phishing-Angriffe schreiben. Es ist für einen Angreifer auch möglich, die eingebauten Schutzmaßnahmen dieser Technologien zu umgehen , um sie dazu zu bringen, Malware zu schreiben oder angehenden Cyberkriminellen die Durchführung neuer Angriffe beizubringen.

Während KI auch zahlreiche potenzielle Anwendungsfälle im Verteidigungsbereich hat, führt ihre zunehmende Reife zu einem Wettrüsten zwischen Angreifern und Verteidigern. Welche Seite es am effektivsten nutzt, wird in Zukunft wahrscheinlich einen erheblichen Vorteil haben.

#3. Hybride Mesh-Firewall

Unternehmensnetzwerke werden immer verteilter und heterogener. Bei einer Kombination aus lokalen, Cloud-basierten und Remote-Standorten kann es schwierig sein, Firewall-Lösungen bereitzustellen und zu verwalten, die konsistenten Sicherheitsschutz und Durchsetzung in der gesamten Netzwerkumgebung eines Unternehmens bieten. Allerdings ist die Bereitstellung dieser konsistenten Sicherheit auch für den Schutz des Unternehmens vor hochentwickelten Angriffen von entscheidender Bedeutung.

Um diese Herausforderung zu lösen, greifen Unternehmen zunehmend auf Hybrid-Mesh- Firewall zurück, die verschiedene Arten von Firewall in einer integrierten, zentral verwalteten Sicherheitsarchitektur kombinieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, die Firewall-Lösung bereitzustellen, die für eine bestimmte Umgebung sinnvoll ist, und gleichzeitig eine zentrale Transparenz, Verwaltung und Richtliniendurchsetzung in ihrer gesamten Infrastruktur aufrechtzuerhalten.

#4. CNAPP

Das Aufkommen von Cloud-Umgebungen hatte dramatische Auswirkungen auf die Anwendungsentwicklung und -sicherheit. Cloud-Umgebungen ermöglichen schnelle DevOps-Entwicklungszyklen und können Entwicklern die Notwendigkeit ersparen, die Umgebungen, in denen ihre Anwendungen ausgeführt werden, zu warten und zu sichern. Darüber hinaus hat das Wachstum der Cloud den Einsatz von Containerisierung gefördert, um sicherzustellen, dass Anwendungen frei zwischen lokalen und verschiedenen Cloud-Umgebungen wechseln können.

 

Mit diesen Änderungen in der Anwendungsentwicklung gehen auch erhebliche Auswirkungen auf die Anwendungssicherheit (AppSec) einher. Cloud-Anwendungen funktionieren oft anders als ihre On-Prem-Pendants und werden in einer eigenen Bereitstellungsumgebung betrieben. Daher benötigen sie AppSec-Lösungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

 

Gartner hat die Cloud-native Anwendung Protection Platform (CNAPP) definiert, um Sicherheitslösungen zu beschreiben, die die verschiedenen für Cloud AppSec erforderlichen Funktionen in einer einzigen Lösung integrieren. Durch die Integration mehrerer Funktionen in eine einzige Lösung und ein einziges Dashboard trägt CNAPP dazu bei, die Ausbreitung der Sicherheit in der Cloud zu bekämpfen und ermöglicht Sicherheitsteams, ihre cloudbasierten Anwendungen effektiver zu überwachen, zu verwalten und zu sichern.

#5. Bedrohungsmanagement

Das wachsende Volumen, die Komplexität und die Geschwindigkeit von Cyberangriffen bedeuten, dass ein reaktiver Ansatz zur Cybersicherheit nicht effektiv ist. Um ihr Cybersicherheitsrisiko effektiv zu verwalten und sich vor wachsenden Cyberbedrohungen zu schützen, müssen Unternehmen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um ihre Risikoexposition zu bewerten und zu verwalten.

Threat Exposure Management (TEM) ist ein risikozentrierter Ansatz zur strategischen Sicherheitsplanung. Sicherheitsteams identifizieren potenzielle Bedrohungen für die Organisation und bewerten das Risiko, das jede einzelne für das Unternehmen darstellt. Basierend auf diesen Informationen kann die Organisation Minderungsstrategien für verschiedene Risiken entwickeln, priorisieren und umsetzen.

Da die Cyber-Bedrohungslandschaft und verschiedene Vorschriften einen stärker risikoorientierten Sicherheitsansatz erfordern, setzen Unternehmen zunehmend auf TEM. Durch die regelmäßige Durchführung dieses Prozesses der Bedrohungserkennung und -bewertung kann das Unternehmen den Überblick über sich entwickelnde Bedrohungen behalten und sicherstellen, dass es auf den Umgang mit neuen Angriffsvektoren vorbereitet ist.

#6. Umfassender Schutz

Die IT-Umgebungen von Unternehmen haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und sind vielfältiger geworden. Der Aufstieg der Cloud hatte erhebliche Auswirkungen auf die IT-Umgebungen von Unternehmen und die Anwendungsentwicklung. Hybrid- und Remote-Arbeit erweiterten die Rolle mobiler Geräte in der Belegschaft. Das Internet der Dinge (IoT-Geräte) sind ausgefeilter und allgegenwärtiger geworden, ein Trend, den die Reifung und Erweiterung des 5G-Mobilnetzwerks wahrscheinlich fördern wird.

Als Ergebnis all dieser Expansion sind Unternehmen einem viel größeren Spektrum an Bedrohungen und potenziellen Angriffsvektoren ausgesetzt als je zuvor. Cyber-Bedrohungsakteure können Schwachstellen in herkömmlichen Endgeräten, mobilen Geräten, IoT-Systemen und der Infrastruktur für Remote-Arbeit angreifen. Da immer mehr Systeme überwacht und gesichert werden müssen, ist es wahrscheinlicher, dass Sicherheitsteams etwas übersehen, wodurch Angreifer Zugriff auf ihre Systeme erhalten.

Das Endergebnis all dieses technologischen Wachstums und dieser Innovation ist eine massive Erweiterung der Cyber-Angriffsoberfläche von Unternehmen. Daher müssen Unternehmen ein breiteres Spektrum potenzieller Angriffsvektoren identifizieren und sicherstellen, dass sie über Lösungen zur Bewältigung all dieser Risiken verfügen.

#7. Sicherheitskonsolidierung

Die Ausweitung der Angriffsflächen von Unternehmen und die zunehmende Reife der Cyber-Bedrohungslandschaft haben zu einem explosionsartigen Anstieg der Anzahl der von Unternehmen eingesetzten Sicherheitstools geführt. Angesichts einer Vielzahl potenzieller Bedrohungen müssen Unternehmen Sicherheitslücken schließen und haben sich in der Vergangenheit häufig dafür entschieden, punktuelle Sicherheitsprodukte einzusetzen, die auf einen bestimmten Angriffsvektor abzielen oder die Sicherheit auf einer bestimmten Plattform erhöhen.

 

Der Rest dieser Fokussierung auf punktuelle Sicherheitslösungen ist jedoch eine komplexe und unbrauchbare Sicherheitsarchitektur. Jedes Tool generiert Warnungen und Benachrichtigungen, was die Alarmmüdigkeit erhöht und es für das Sicherheitspersonal schwieriger macht, echte Bedrohungen zu erkennen und zu beheben. Darüber hinaus erhöht die Notwendigkeit, viele verschiedene Sicherheitslösungen zu betreiben, den Schulungsbedarf, macht einen ständigen Kontextwechsel zwischen verschiedenen Dashboards erforderlich und erhöht das Risiko von Sicherheitslücken und inkonsistenter Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien.

Aufgrund dieser Herausforderungen ziehen sich viele Unternehmen zurück und konzentrieren sich auf die Verbesserung der Sicherheit durch Sicherheitskonsolidierung. Statt getrennter Punktlösungen suchen sie nach integrierten Plattformen, die die benötigten Sicherheitsfunktionen in einer einzigen Lösung bieten. Diese Plattformen bieten eine verbesserte Sichtbarkeit und erhöhen die Effizienz und Effektivität der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen, indem sie manuelle Prozesse und die kognitive Belastung des Sicherheitspersonals reduzieren.

Stärken Sie Ihre Cybersicherheit mit Check Point

Die Entwicklung von Cyber-Bedrohungen und die digitale Angriffsfläche von Unternehmen erhöhen den Druck auf Unternehmen, ihre Sicherheitsarchitekturen zu rationalisieren und zu verbessern. Neue Angriffsvektoren erfordern zusätzliche Sicherheitsfunktionen, aber die Verbreitung punktueller Sicherheitslösungen macht es für Sicherheitsteams schwierig, Schritt zu halten. Um mehr über die Cyberbedrohungen zu erfahren, denen Unternehmen heute ausgesetzt sind, lesen Sie den Cybersicherheit Report von Check Point.

Check Point-Lösungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, eine integrierte Cybersicherheitsplattform bereitzustellen, die effiziente, konsistente Sicherheit in der gesamten IT-Architektur eines Unternehmens gewährleistet. Weitere Informationen zum Aufbau einer konsolidierten Sicherheitsarchitektur mit Check Point finden Sie in diesem Whitepaper zur Verbesserung der Sicherheitseffizienz bei gleichzeitiger Verbesserung des Risikomanagements.

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